Die Nato-Air-Base in Geilenkirchen, hat am Donnerstagabend die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Laut einem Sprecher der Nato reagiert der Stützpunkt damit auf eine ernstzunehmende Bedrohungslage, die von amerikanischen Geheimdiensten gemeldet wurde. Diese Informationen deuten auf eine mögliche Gefährdung des Stützpunktes hin, wobei auch ein Terroranschlag nicht ausgeschlossen wird.
Die Details zu den vorliegenden Geheimdienstinformationen sind bislang nicht öffentlich gemacht worden. Die Nato betonte jedoch, dass die Sicherheitsmaßnahmen präventiv ergriffen wurden und es keinen unmittelbaren Anlass zur Panik gebe. In Geilenkirchen-Teveren sind unter anderem die AWACS-Aufklärungsflugzeuge der Nato stationiert, die eine zentrale Rolle in der Luftüberwachung und -aufklärung spielen.
Im Rahmen der erhöhten Sicherheitsstufe wurde die Präsenz auf dem Stützpunkt deutlich reduziert. Nur noch das notwendigste Personal, etwa 300 Personen, verbleibt derzeit vor Ort. Diese Maßnahme sei, so der Nato-Sprecher, rein vorsorglich und solle nicht als Anlass zur Beunruhigung gesehen werden.
Trotz der angespannten Lage bleibt der Stützpunkt weiterhin zugänglich. Der Zutritt und das Verlassen des Geländes sind nach wie vor möglich, sodass der Betrieb nicht vollständig eingeschränkt wird. Auch die für Freitag angesetzten Aufklärungsflüge sollen planmäßig stattfinden. Die entsprechenden Flugcrews befinden sich bereits auf dem Gelände und sind einsatzbereit.