Er prangerte Menschen im Netz an – jetzt klickten bei ihm fast die Handschellen! Die Polizei hat am Dienstagnachmittag (12. März) die Wohnung eines 23-jährigen Mönchengladbachers durchsucht und sein Handy beschlagnahmt. Der Grund: Der junge Mann hatte in sozialen Netzwerken öffentlich gegen einen anderen Bürger gehetzt, ein Foto des Mannes veröffentlicht und ihn einer Straftat bezichtigt – ohne jede Beweise!
Doch damit nicht genug! Er forderte seine Follower sogar auf, ihm den Namen, die Adresse und den Arbeitsplatz des Mannes mitzuteilen. Eine brandgefährliche Aktion! Die Polizei reagierte sofort, ermittelte wegen übler Nachrede und ließ durch einen Richter einen Durchsuchungsbeschluss erwirken. Als die Beamten anrückten, hatten sie eine klare Botschaft: Selbstjustiz im Netz ist kein Kavaliersdelikt!
Polizei warnt: Finger weg von Hetzjagden im Netz!
Die Beamten stellten das Mobiltelefon des 23-Jährigen sicher – jetzt wird ausgewertet, ob noch weitere Hetz-Posts oder illegale Daten darauf zu finden sind. Die Polizei betont: Öffentliche Fahndungen und Strafverfolgung sind Sache der Behörden, nicht von Internet-Detektiven! Wer eigenmächtig Bilder oder persönliche Informationen von anderen Menschen veröffentlicht, riskiert strafrechtliche Konsequenzen.
Die klare Ansage der Polizei: Wer Verdächtiges bemerkt, soll es den Behörden melden – aber keine Hetzjagden im Netz veranstalten!