Nach einem Messerangriff in Wuppertal Vohwinkel hat die Polizei auf den mutmaßlichen Täter geschossen und ihn schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag an der Kaiserstraße, in unmittelbarer Nähe zur Schwebebahnhaltestelle Bruch. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 40-jährige Tatverdächtige gegen 15.35 Uhr ein Messer aus einer Metzgerei an der Kaiserstraße entwendet haben. Anschließend soll er das Geschäft verlassen und einen 32-jährigen, zufällig vorbeikommenden Passanten mit dem Messer leicht verletzt haben.
Wenig später traf der Mann in Höhe der Schwebebahnhaltestelle Bruch auf Polizeikräfte, die sich ursprünglich wegen eines anderen Einsatzes vor Ort befanden. Laut Polizeiangaben war der Tatverdächtige noch bewaffnet und auf die Beamten zugegangen – in der Folge setzten diese ihre Dienstwaffen ein. Der 40-Jährige wurde dabei schwer verletzt.
Nach einer medizinischen Erstversorgung am Einsatzort wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Laut Staatsanwaltschaft besteht keine Lebensgefahr. „Dem Beschuldigten geht es den Umständen entsprechend gut“, teilte eine Sprecherin mit.
Zur Gewährleistung der Neutralität in Fällen mit Schusswaffengebrauch hat das Polizeipräsidium Hagen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Wuppertal die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der betroffene Bereich rund um die Kaiserstraße wurde weiträumig gesperrt, die Schwebebahn hielt zeitweise nicht an der Haltestelle Bruch.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat, insbesondere zum Motiv des Mannes, dauern weiterhin an.











