Düsseldorf – Immer wieder geraten die beschäftigten Securitydienste der Rheinbahn in die Schlagzeilen. 2021 kam es durch Mitarbeiter einer Securityfirma zu einem Angriff auf einen Fahrgast. Das Düsseldorfer Landgericht verurteilte die beiden Wachleute zu Bewährungsstrafen. Auch wir hatten ein negatives Erlebnis mit einer Securityfirma bei einer Fahrkartenkontrolle. Hierbei wurden zwei Reporter unserer Redaktion durch die Mitarbeiter einer mutmaßlichen Securityfirma bedroht und beleidigt. Auf Nachfrage bei welchem Unternehmen die Mitarbeiter beschäftigt sind, wurden unsere Reporter mit den Worten: „Das geht euch nichts an“ abgefertigt. Bleibt hier die Frage offen, ob diese Kontrolleure überhaupt im Auftrag der Rheinbahn unterwegs waren, zumal die, mutmaßlich aus dem Clanmillieu stammenden Herren in Begleitung von Familienmitgliedern (Frauen und Kinder) unterwegs waren. Auch die Beleidigungen in der Muttersprache der Kontrolleure vervollständigen das Bild von unprofessionellen Mitarbeitern eines unseriösen Securitydienstes. Auf der Homepage des Verkehrsunternehmens Rheinbahn aus Düsseldorf wirbt das Unternehmen mit einer guten und professionellen Zusammenarbeit mit den angestellten Sicherheitsdiensten. Auch Fahrkartenkontrolleure sollten einen professionellen und repektvollen Umgang mit den Kunden des Verkehrsunternehmens pflegen und nicht den Eindruck eines agressiven „Schlägertrupps“ vermitteln. Fragwürdig bleibt auch, dass die Angelegenheit nach dem Vorzeigen der Presseausweise unserer Reporter mit dem Satz: „Wir vergessen einfach alles“ erledigt war, da der Presseausweis keinerlei zusätzlichen Rechte garantiert. Positiv hervorzuheben bleibt, dass sich besonders an der Haltestellen Heinrich-Heine-Allee und Düsseldorf Hbf die Sicherheit in den U-Bahnstationen durch die zahlreiche Präsenz der Sicherheitsdienste verbessert hat. Dies kommt allen Fahrgästen in Düsseldorf zu Gute.