Zivilfahnder der Polizeiinspektion Innenstadt haben nach Hinweisen aus der Bevölkerung am Mittwochabend (24. Mai) bei einer Wohnungsdurchsuchung in der Kölner Südstadt einen 36-jährigen mutmaßlichen Drogendealer überwältigt und bei diesem unter anderem mehrere Kilogramm verschiedener Drogen, mehrere zehntausend Euro Bargeld und eine scharfe Pistole im Kleiderschrank sichergestellt. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich um fast 3 Kilogramm Ecstasy-Tabletten, mehr als 1 Kilogramm Amphetamine, 1 Kilogramm MDMA (Ecstasy), etwa 300 Gramm Kokain sowie 150 Gramm Haschisch und etwa 1,8 Kilogramm Marihuana. Der Mann, der bei seiner Festnahme Widerstand leistete, wird heute durch die Ermittler des Kriminalkommissariats 27 einem Haftrichter vorgeführt. Die Fahnder hatten am Nachmittag immer wieder Personen in die Wohnung des Tatverdächtigen auf der Siegfriedstraße gehen sehen, die nach wenige Minuten wieder herauskamen. Bei mehreren Personenkontrollen stellten die Zivilfahnder Betäubungsmittel sicher, wodurch sich der Hinweis bestätigte, wonach der Wohnungsinhaber Drogen aus seiner Wohnung heraus verkauft. Ein Richter erließ daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss, den die Polizisten gegen 18.30 Uhr vollstreckten. Nach Auframmen der Wohnungstür ging der 36-Jährige sofort auf die Beamten los und leistete Widerstand. Nach Behandlung einer Platzwunde am Kopf in einem Krankenhaus bescheinigte ein Arzt seine Haftfähigkeit. Die Drogen fanden die Polizisten in der Wohnung sowie in einem Kellerverschlag.
Textquelle:Polizei Köln