Symbolbild

Auf der A3 in Fahrtrichtung Arnheim ist es am Montagabend zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen, nachdem mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei einen Falschfahrer gemeldet hatten. Der Unfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr in Höhe des Parkplatzes Stindertal bei Erkrath.

Nach Polizeiangaben war ein 84-jähriger Duisburger mit einem VW Golf an der Anschlussstelle Mettmann in die falsche Fahrtrichtung auf die Autobahn aufgefahren, statt nach Arnheim fuhr er in Richtung Köln und damit direkt in den Gegenverkehr. Ein 27-jähriger Skoda-Fahrer aus Essen erkannte die Situation offenbar, wechselte vom mittleren auf den linken Fahrstreifen, kollidierte dort jedoch frontal mit dem entgegenkommenden Golf. Durch die enorme Wucht des Aufpralls drehte sich der VW um 90 Grad und blieb unbeleuchtet auf dem linken Fahrstreifen liegen. Auch der Skoda schleuderte über die Fahrbahn und kam erst auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Ein nachfolgender Audi-Fahrer (73) aus Twist erkannte den nun unbeleuchteten Golf zu spät und prallte mit dessen Heck zusammen.

Der mutmaßliche Falschfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 27-jährige Skoda-Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Audi-Fahrer sowie seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden ambulant behandelt. Zwei weitere Fahrzeuge wurden durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt.

Ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam sicherte die Spuren vor Ort. Die A3 blieb in Fahrtrichtung Arnheim bis etwa 04.45 Uhr für die Rettungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme und die Reinigungsarbeiten voll gesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Von Matthi

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