In Nordrhein-Westfalen spitzt sich die Wetterlage am heutigen Nachmittag deutlich zu. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sowie private Wetterdienste wie Kachelmannwetter warnen eindringlich vor teils schweren Unwettern, die insbesondere den Westen des Landes treffen könnten. Demnach sind lokal heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zu erwarten.

Bereits am frühen Nachmittag haben sich erste sogenannte Superzellen gebildet – besonders kräftige Gewitterzellen, die großräumige Schäden verursachen können. Sie ziehen aktuell in Richtung Bonn und sollen in den Abendstunden auch Köln erreichen. Die Meteorologen sprechen von “unwetterartigen Entwicklungen”, bei denen binnen kürzester Zeit enorme Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter niedergehen können.

Neben Starkregen drohen auch schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Auch Hagel mit Korngrößen von mehreren Zentimetern ist lokal nicht ausgeschlossen. Laut DWD ist vor allem die Kombination aus starker Aufheizung am Vormittag und feuchtwarmer Luft für die explosive Wetterlage verantwortlich.

Trotz der intensiven Warnungen weisen die Meteorologen darauf hin, dass die genaue Ausdehnung der Gewittergebiete noch nicht sicher vorhergesagt werden kann. „Die Modelle zeigen teils erhebliche Unterschiede“, heißt es etwa vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Klar sei jedoch, dass Teile von Nordrhein-Westfalen in den kommenden Stunden massiv betroffen sein könnten.

Die Wetterlage bleibt angespannt, und auch in den kommenden Stunden kann sich die Situation weiter zuspitzen. Bürgerinnen und Bürger in NRW sollten die Warnungen ernst nehmen und vorbereitet sein – insbesondere im Raum Bonn und Köln. Die kommenden Stunden könnten ungemütlich und gefährlich werden.

Von Sebastian

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