Am gestrigen Tag fand in Wuppertal der große Wupperputz statt, eine Aktion zur Reinigung der Uferbereiche entlang der Wupper. An neun verschiedenen Stellen wurden ab 9 Uhr Müllsäcke, Handschuhe und Greifzangen verteilt, darunter der Berliner Platz, der Alte Markt, die Junior Uni bzw. Loher Brücke, die Kluse, das Islandufer, die Pestalozzistraße, das Zoo-Stadion und der Bayer-Sportpark. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer einen Button, der sie zur kostenlosen Nutzung von Bus und Schwebebahn zu den Einsatzorten und zurück berechtigte.
Etwa 2500 Menschen beteiligten sich an dieser groß angelegten Aktion, bei der über 10 Tonnen Müll gesammelt wurden. Die freiwilligen Helfer und Helferinnen engagierten sich mit Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen stundenlang für die Sauberkeit entlang der Wupper. Die Stadt zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Aktion, die den ersten Wupperputz seit vier Jahren darstellte. In den vergangenen Jahren musste die Veranstaltung aufgrund von Corona und schlechtem Wetter mehrfach ausfallen.
Neben den engagierten Bürgerinnen und Bürgern beteiligte sich auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh am Einsatz. Er unterstützte die Arbeit der DLRG-Strömungsretter im Bereich der Junior Uni. Auch in den höher gelegenen Gebieten, beispielsweise an der L419 an der Parkstraße, wurde fleißig aufgeräumt. Der Wupperputz diente nicht nur der unmittelbaren Sauberkeit, sondern stellte auch ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und das gemeinsame Engagement für eine saubere Stadt dar.