Am Donnerstagmittag (27. Juli) wurde ein 31-Jähriger nach Hinweisen auf einen Hausfriedensbruch sowie einer Bewaffnung vorläufig festgenommen. In der Wohnung wurden zudem diverse Betäubungsmittel, Waffen und Elektrogeräte sichergestellt. Gegen 11:45 Uhr meldete sich eine 22-Jährige bei der Polizei. Ein Mann wolle ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus der Stankeitstraße trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen. Aufgrund von Hinweisen auf ein Gefährdungspotential sowie eine Bewaffnung des Mannes betraten SEK-Beamte die Wohnung und nahmen einen Mann fest. Dieser händigte den Beamten zunächst einen niederländischen Ausweis aus. Nach ersten Ermittlungen stellten die Polizisten jedoch fest, dass der Ausweis augenscheinlich gestohlen und zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Mann konnte im Anschluss allerdings zweifelsfrei, als ein 31-jähriger Deutscher, identifiziert werden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden die Ermittler diverse Betäubungsmittel unterschiedlichster Art sowie verbotene Waffen (u.a. Stichwaffen und mutmaßliches Reizgas) auf. Diese wurden zusammen mit zwei Computern sichergestellt. Der 31-jährige Deutsche wurde vorläufig festgenommen. Zudem stellten die Ermittler fest, dass drei Haftbefehle zur Strafvollstreckung gegen den Tatverdächtigen vorliegen. Über welchen Zeitraum und mit welchem Hintergrund der Tatverdächtige die betroffene Wohnung nutzte, ist Gegenstand der Ermittlung. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Hausfriedensbruchs, des Verdachts der Unterschlagung, des Missbrauchs von Ausweispapieren sowie des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.