Nordrhein-Westfalen muss sich auf schwere Gewitter und heftigen Starkregen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Donnerstag eine Warnung vor örtlichen Unwettern in großen Teilen des Bundeslandes herausgegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ab dem Nachmittag heftige Gewitter mit Starkregen entwickeln, steigt.
Die Gewitter könnten auch stürmische Böen und Hagel mit sich bringen. Besonders problematisch könnte der starke Regen werden, der in kurzer Zeit niederprasselt. „Die Gewitter ziehen nur langsam und können daher über längere Zeit an einem Ort große Regenmengen mit sich bringen“, erklärt Nils Damke vom DWD in Essen. Der Wetterdienst warnt, dass bei wiederholten Gewittern Niederschlagsmengen von 40 Litern oder mehr pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden möglich sind.
Der Wetterwechsel wird durch eine sich verlagernde Tiefdruckrinne mit feucht-warmer Luft verursacht, entlang derer sich Gewitter bilden. Wo genau die Unwetter auftreten werden, lässt sich nicht exakt vorhersagen, jedoch muss sich mit Ausnahme des äußersten Nordens das gesamte Bundesland auf unwetterartige Gewitter und Starkregen einstellen. In Teilen des Münsterlands und Ostwestfalens ist die Gewittergefahr geringer.
In der Nacht zu Freitag wird weiter mit kräftigem Regen und lokalem Starkregen gerechnet. Erst am folgenden Vormittag beruhigt sich das Wetter wieder. Der Tag beginnt mit vielen Wolken und gebietsweise Nässe, ab dem Nachmittag lockert es jedoch auf und der Regen klingt ab.