Am späten Abend, kurz vor 22 Uhr, wurde die Feuerwehr Wuppertal durch Anwohnerinnen und Anwohner über einen Brand informiert und alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Ein derzeit ungenutzter, größerer Hühnerstall stand in Flammen. Das Feuer verursachte eine massive Rauchentwicklung, die in mehreren benachbarten Stadtteilen wahrgenommen wurde, was zu zahlreichen Anrufen besorgter Bürgerinnen und Bürger bei der Leitstelle der Feuerwehr führte.

Der Einsatzort lag etwas abgelegen und war nur schwer zugänglich. Die Feuerwehr musste sich zunächst durch hüfthohes Gras einen Weg bahnen, um zum brennenden Hühnerstall zu gelangen. Nach einer ersten Erkundung vor Ort konnten die Einsatzkräfte schnell feststellen, dass sich keine Personen oder Tiere in dem Gebäude befanden, was eine erste Erleichterung darstellte. Trotzdem war Eile geboten, da sich das Feuer rasch ausbreitete.

Zu Beginn des Einsatzes war etwa ein Drittel des Stalls betroffen, doch die Flammen griffen schnell auf den restlichen Bereich über. Innerhalb kurzer Zeit loderten die Flammen meterhoch in den Nachthimmel. Fünf Trupps der Feuerwehr, ausgestattet mit Atemschutz und C-Rohren, bekämpften das Feuer. Die Löscharbeiten erweisen sich als äußerst aufwändig und langwierig.

Neben der Berufsfeuerwehr aus Barmen sind auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Langerfeld und Dönberg im Einsatz. Insgesamt ist die Feuerwehr mit rund 50 Feuerwehrleute vor Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Während des Einsatzes werden die verwaisten Wachen umgehend nachbesetzt, um die Einsatzbereitschaft weiterhin sicherzustellen.

Die Löscharbeiten dauern noch bis weit nach Mitternacht an. Während dieser Zeit ist die Galmeistraße und die Ehrenberger Straße komplett gesperrt. Aufgrund der späten Uhrzeit kommt es jedoch zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

Die Ursache des Feuers ist bislang unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft alle möglichen Ursachen, wobei auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen wird. Zeugen, die Hinweise zum Geschehen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 oder bei jeder örtlichen Dienststelle zu melden.

Von Axel

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