Am 11. November 2023 erlebte Köln einen farbenfrohen und ausgelassenen Start in die Karnevalssaison, wie es die Tradition des „Elften im Elften“ vorsieht. In den verschiedenen Kölner „Veedeln“ feierten schätzungsweise über einhunderttausend Jecken den Sessionsauftakt, indem sie fröhlich durch die Straßen zogen und das Karnevalsfeuer entfachten.

Die Polizei Köln veröffentlichte kürzlich ihren Bericht über die festgestellten Kriminalitätszahlen während des 11.11. Der Zeitraum erstreckte sich von 6 Uhr am Samstag , bis zum Sonntag 6 Uhr. Die Hotspots der Feierlichkeiten befanden sich in der Altstadt, auf den Kölner Ringen, in der Südstadt und im Bereich rund um die Zülpicher Straße. Trotz des erwarteten Anstiegs der Feiernden verzeichnete die Polizei einen Rückgang von etwa 10 Prozent bei den Strafanzeigen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 342 Strafanzeigen erfasst, während es im Jahr zuvor noch 381 waren.

Stadtdirektorin Andrea Blome dankte den Jecken für ihre rücksichts- und respektvolle Feier am 11.11. Sie würdigte auch die Einsatzkräfte von Ordnungsamt, Bundes- und Landespolizei, Feuerwehr, Hilfsdiensten, KVB, AWB, Sicherheitsdiensten und Streetworkern. In den kommenden Tagen sollen alle Einsatzbilanzen zusammengetragen werden, um mögliche Anpassungen für den Straßenkarneval zu prüfen.

Der Ordnungsdienst der Stadt Köln konzentrierte sich besonders auf den Jugendschutz und ahndete wildes Urinieren. Insgesamt 344 Personen müssen wegen wilden Urinierens bis zu 200 Euro bezahlen. Während des gesamten Tages waren 25 Ordnungsdienstmitarbeitende in zivil im Einsatz, um sicherzustellen, dass nur Personen an den Sperrstellen standen, die zuvor von Polizei und Stadt überprüft wurden. Es gab zwei Vorfälle, bei denen ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes verdächtigt wird, Bargeld für den Einlass zu verlangen, und ein Fall, bei dem eine nicht überprüfte Person eine falsche Weste trug. Die Polizei wird die Fälle klären.

Von Matthi

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